So. 6. August, 16 Uhr in der Ville de Marie: Michaela Maria Müller liest aus ihrem Roman Mittendorf

01 Jan

Mittendorf, Qintus Verlag

Michaela Maria Müller lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Berlin.
Sie arbeitete nach einer Ausbildung zur Verlagskauffrau als Buchhändlerin
in München und New York und studierte Geschichte und Politik-
wissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Reportagen,
nterviews und Essays erscheinen unter anderem in der Zeit, der taz,
der Süddeutschen Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung und im Merkur.
2022 erschien ihr Roman „Mitterndorf“ (Quintus Verlag), 2016
„Auf See“ (Frohmann Verlag). In ihrem Podcast führt sie Gespräche mit
anderen Autor:innen über Schreiben und Herkunft. Website

Zum Buch: April 1986. Die siebzehnjährige Resa arbeitet
bei ihrem Vater auf dem Fischerhof, einem der letzten verbliebenen
Bauernhöfe in der Gegend. Sie will den Hof nicht übernehmen, hat jedoch
keine Ahnung, wie sie das ihrem Vater beibringen soll. Seit Kurzem haben
sie einen neuen Nachbarn, Lothar Görlich, der mit Oskar Wolf im
Austragshaus gegenüber lebt und mit einer einzigen Kuh eine Rinderzucht
mit Uckermärkern aufbauen will, einer Rasse, die in der DDR für die
Fleischproduktion gezüchtet wurde. Resa interessiert sich sehr dafür,
doch im Dorf stoßen allein die Pläne auf Ablehnung. Als es im
sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum Super-GAU kommt und der
Fallout auch der Landwirtschaft in Deutschland schweren Schaden
zuzufügen droht, setzt sich die Erkenntnis durch, dass neue Zeiten
anbrechen. Anhand alter Dokumente erfährt Resa endlich mehr über die
Vergangenheit des Hofes und ihre Familie, und der schweigsame Vater
beginnt, sich den Fragen seiner Tochter zu stellen. Quintus Verlag

Wegbeschreibung zur Ville de Marie in den Tiefwerder Wiesen Maria Herrlich

Martin Kunz stellt uns seinen Alltag vor. Philosophische und andere Notitzen aus einem merkwürdigem Jahr

01 Jan

Am Sonntag Nachmittag um 16 Uhr. – Zora del Buono über das Buch Alltag: Was also ist dieses Tagebuch eigentlich? Es ist ein Liebesbrief, einer ans Leben, ans Denken, an die Musik, an die Freunde. Man kann es durchlesen, ohne den Dingen nachzugehen, sich einfach erfreuen am Text, sich auf bequeme Art Bildung zuführen. Man kann aber auch jedem Hinweis folgen, nachrecherchieren, kann jeden Film schauen, den er nennt, jedes Buch lesen oder zumindest anlesen. Ich habe das getan und mich verloren in der Kunz’schen Gedankenwelt. Habe ich ihn deswegen besser kennengelernt? Bestimmt. Vor allem aber bin ich auf Dinge gestossen, die mir sonst nicht begegnet wären. Und ich habe allen Ernstes Rosenkohl so zubereitet, wie es im Tagebuch beschrieben wird.

Martin Kunz studierte Philosophie, Psychologie und Musik. Er war lange als analytischer Psychotherapeut tätig, dann als Professor für Anthropologie und Ethik an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Heute leitet er das Atelier für Kunst und Philosophie in Zürich.

Bücher der letzen Jahre: Honig und Quarz, Collection Entrada 2017; Die stille Erotik der Melancholie, 2018 und Wider die Selbstver-gessenheit, 2020, Bucher-Verlag

Elske Brault liest „Die Frau in der Tür” in Klein Venedig

01 Jan

Elske Brault arbeitet seit 1995 als Journalistin. Ab 1996 auch als Radioreporterin für den NDR mit Ausflügen zum Fernsehen. Ab 2003 als Autorin für Kultur-radioprogramme (NDR Kultur, Deutschlandfunk Kultur). Als Theaterkritikerin ist sie u.a. für nachtkritik.de unterwegs…und machmal singt sie auch. Zwischen 2013 und 2018 ist sie Redakteurin und Moderatorin bei SWR2 und zieht 2017 nach Berlin. 2018 erscheint ihr Debütroman „Geheime Fluchten“, 2020 „Die Frau in der Tür“, Roman in einfacher Sprache, erschienen im Passanten Verlag. Elske Brault
Zum Buch Die Frau in der Tür : Eines Tages steht Rosamunde vor Hugos Tür. Hugo ist Rentner und möchte eigentlich nur seine Ruhe haben. Rosamunde ist auch nicht mehr die Jüngste. Aber sie will von Ruhe nichts wissen. Immer ist sie unterwegs. Und wenn sie nicht unterwegs ist, dann kümmert sie sich als Tantra-Masseurin um einsame Männer. Leseprobe
Leseort: Ville de Marie in Klein Venedig (Tiefwerder Wiesen)

Wolfram Schneider-Lastin liest Borchert

01 Jan

Montag 16. März, 20 Uhr. Wolfram Schneider-Lastin (Zürich/Berlin) liest aus Schischyphusch oder der Kellner meines Onkels. W.S.L. absolvierte seine Schauspielausbildung bei Ludwig Anschütz in Stuttgart. Neben seinen Engagements als Schauspieler, Sänger, Tänzer, Dramaturg und Autor an Bühnen in der Schweiz und darüber hinaus, wie das Opernhaus Zürich, die Pocket Opera und das Bernhard-Theater Zürich, das Stadttheater Biel-Solothurn, die Komische Oper Berlin, das Teatro Real Madrid und in der freien Theaterszene der Schweiz hat sich Wolfram Schneider-Lastin vor allem als Rezitator deutscher Literatur einen Namen gemacht. Infos und Kontakt: www.schneider-lastin.ch


Wolfgang Borchert (1921-1947) ist einer der wichtigsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. 2021 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Die Kurzgeschichte «Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels» gehört zu den heiteren Texten Borcherts und zu seinen bekanntesten Werken. Aus der Sicht eines kleinen Jungen wird die Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Menschen geschildert, die lediglich eine Gemeinsamkeit haben: Beide lispeln. Der Sprachfehler führt anfänglich zu Missverständnissen, später jedoch zur Freundschaft der beiden Leidensgenossen. In einer Lesung wird diese humorvoll-berührende Geschichte erneut zum Leben erweckt.

Der Herrliche Salon im Exil mit Andrea Gerster & Theres Roth-Hunkeler

01 Jan

Andrea Gerster (rechts) lebt und arbeitet im Kanton Thurgau mit Blick auf den Bo- densee. Gern aber auch in Graubünden oder in Berlin. Sie schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Theater- stücke, arbeitet als Schreibcoach mit einer Writers Class am Gymnasium in Feldkirch und ist mit der Künstlerin Lika Nüssli mit Spoken Word & Livezeichnen unterwegs. Sie wird Alex und Nelli, Lenos Verlag Basel 2017, vorstellen, einen tragiko- mischen Roman über wankende Selbstbilder, über Kapriolen der Liebe und unerwartete Spielarten des Glücks. www.andreagerster.ch

Theres Roth-Hunkeler (links)lebt und arbeitet im Kanton Zug, sehr oft aber auch in Berlin. Sie hat viele Jahre an einer Kunst- hochschule und am Schweizerischen Literatur- institut in Biel unterrichtet. Sie schreibt und publiziert Romane, Prosatexte und Essays, tritt auf als Autorin und Moderatorin und bloggt über Haupt- und Nebensächliches. Sie wird aus ih- rem Roman Allein oder mit andern, edition bücherlese 2019 lesen, eine Geschichte über eine Familie, die aus dem Gleichgewicht geraten ist. www.roth-hunkeler.ch

Auf Probe – Volker Kaminski liest, Rusty Trawler spielt.

01 Jan

Montag, 21. Oktober, 20 Uhr: Volker Kaminski, 1958 in Karlsruhe geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg. 1983 zog es ihn nach Berlin, wo er sein Studium an der FU abschloss. Seit 1994 veröffentlicht er Romane und Kurzgeschichten, neben seiner journalistischen Tätigkeit. Seit 2014 ist er Lehrbeauftragter für Creative Writing/Romanwerkstatt an der Alice Salomon Hochschule Berlin und seit 2018 Dozent am Institut für Kreatives Schreiben e.V. (IKS), Berlin. An diesem Abend begleitet ihn Rusty Trawler, Singer und Songwriter an der Gitarre.  www:Volker Kaminski

Zum Buch: Philipp Gaudis Mutter zerbrach einst seine Platten, weil sie den „Krach“ nicht ertrug. Doch der Traum von Freiheit, Woodstock und die 68er prägen Gaudi. Immer noch spielt er E-Gitarre in einer Band neben seinem Beruf. Als er den Sparmaßnahmen seiner Firma zum Opfer fällt, sagt er sich trotzig: Back to the roots! Der Weg, ein Leben als Musiker zu führen, öffnet sich. Da stirbt seine Mutter und ein Unbekannter klopft an seine Tür und behauptet gar sein Vater zu sein …

Maskenlos. Katja Birmingham, Ex-ZDF-Korrespondentin, liest & erzählt

01 Jan

Montag, 23. September, 20 Uhr: Katja Birmingham, 1978 in Erfurt geboren, arbeitete nach dem Studium der Sinologie und Ethnologie in Leipzig, Berlin und Tainan/Taiwan als Korrespondentin für das ZDF. Nach Stationen in Deutschland verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt erst nach Moskau, dann nach Peking, um von dort aus Russland, Zentral-, Ost- und Südostasien zu berichten. Mit ihrer Familie lebt Katja Birmingham heute an der Ostküste Australiens. Schriftstellerin und Ex-ZDF-Korrespondentin über ihre ganz persönliche Reise:

Maskenlos erschien im März 2019. Jede Woche mit dem Flieger irgendwohin, in den Krieg im Osten der Ukraine, in die Einsamkeit im Herzen von Sibirien, in die Hastigkeit chinesischer Megastädte, deren Namen hier niemand kennt – das war Birminghams Leben für viele Jahre. Gefahr und Morddrohungen gehörten genauso zu ihrem Alltag wie das Abenteuer und faszinierende Begegnungen. Sie hat viel gelernt über fremde Kulturen, über Lebens- und Glaubensmodelle und über sich selbst. Vor diesem Hintergrund präsentiert, die heute mit ihrer Familie in Australien lebende Schriftstellerin, ihr neues Buch. Die Gedichte geben Trost und Zuversicht, rütteln auf und legen offen. Sie zeigen einen Weg sich selbst und die Welt mit offenen Augen zu sehen. Ein Abend mit Katja Birmingham lädt nicht nur zu einer Reise in die Welt ein.

Un-Gereimtheiten. BioPoesie in Begleitung von Klangideen

01 Jan

Mo., 2. September, 20 Uhr: Anni Kaufhold und Magnus Tautz lesen Gedichte. Matthias Koppehl unterlegt und begleitet mit seinen Klangideen an der Gitarre und der Klarinette. Anni Kaufhold schreibt Gedichte über Tiere, bei denen sowohl biologische Zusammenhänge als auch der Bezug zu menschlichen Verhaltensweisen im Fokus stehen, was zu erstaunlichen und auch komischen Assoziationen führt. All dies in Reimform ergibt Biopoetry, die in zwei Büchern veröffentlicht wurde („Die animalischen Verse” 2015 und „Die bestialischen Verse” 2017). Der Ulrich-Grasnick-Preisträger Magnus Tautz widmet sich unterschiedlichen Themen. Vergangenes wird reflektiert, woraus sich auch Biografisches herauslesen lässt. Viele Texte wenden sich der Gegenwart zu und versuchen eine Standortbestimmung im Jetzt. Dabei werden sprachliche Bilder evoziert, die in sich die Tragfähigkeit der Sprache ausloten und immer wieder nach neuen bildsprachlichen Möglichkeiten des Ausdrucks Ausschau halten.

Zusammen ergibt sich aus diesen unterschiedlichen Formen der Lyrik eine ungewöhnliche und kurzweilige Mischung, die zum Staunen, Nachsinnen und Schmunzeln anregt.

Einer, der für’s Sterben lebt und darüber nicht nur schreibt: Dr. Michael de Ridder

01 Jan

Mo., den 12. August, 20 Uhr: Michael de Ridder aus seinem Buch Abschied vom Leben. Michael de Ridder ist Internist und Intensivmediziner. Er war viele Jahre Chef der Rettungsstelle eines Berliner Krankenhauses. Und er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Sterben, Sterbebegleitung und Sterbehilfe. Auch deshalb nannte ihn die Berliner Zeitung den „Mann, der für das Sterben lebt“. Zusammen mit anderen klagt de Ridder vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den Paragrafen 217, der aus seiner Sicht Ärzte kriminalisiert, die Patienten in größter Not beim Sterben helfen.

Zum Buch: Das Buch hilft dem Leser, sich in der kaum zu durchschauenden Welt des Sterbens zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Begleiter, ein Ratgeber – nicht nur für Betroffene und Angehörige, sondern auch für gesunde Menschen, die das eigene Lebensende nicht ignorieren. – Ausführliche Erklärung zu: Selbstbestimmung, Patientenverfügung, passive und aktive Sterbehilfe, Palliativmedizin, Sterbefasten, Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Organspende, Koma und Wachkoma, Demenz, die letzten Tage und Stunden, Herztod und Hirntod.
»Der unfröhlichste, aber nützlichste Ratgeber seit langem!« Freitag

Viktor Hofmann

01 Jan

Viktor Hofmann, Sänger, Pianist, Gitarrist, Akkordeonist und…, ist 1976 in Syktywkar/Komi geboren. Staatliche Musikschule in Syktywkar, Klavier, ab 1986 priv. Gitarre. 1991 Übersiedlung nach Deutschland. 1997 Architekturstudium mit Diplom. 2000–2003 Studium der Freien Kunst in Weimar. 2005–2006 Studium der Filmregie an der Filmakademie in Wien. 2001 Gründung der Band Kartinki s Musorki. Teilnahme am Musikfestival FUSION. 2006 Teilnahme an internationalen Filmfestivals mit eigenen Kurzfilmen. 2009 Sieger der Open Stage in der Scheinbar Varieté,… des Poetry Slam im Laika, Berlin, und …. Radioauftritte in Berlin, Chemnitz, Erfurt und Weimar. Preisträger des Publikumspreises beim 1. Liedermacher-Festival „Liedl“ 2013 in Potsdam. 2014 erscheint das Mitlesebuch 125 im APHAIA VERLAG mit Noten.Viktor Hoffmann lebt in Berlin.

Poesie im russischen Pelzmantel

01 Jan

Montag, 17.Juni, Einlaß 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr. Dein schönstes Kleid, Vernissage oder Fritz mach Sitz – Viktor Hofmanns Lieder gehen unter die Haut. Sie sind deutsche Poesie im russischen Pelzmantel. Berührend! viktorhoffmann.de/

Wiebke Eden

01 Jan

Wiebke Eden, 1968 in Jever geboren, arbeitete nach Zeitungsvolontariat und Germanistikstudium als freie Journalistin. Sie veröffentlichte zwei Porträtbände über schreibende Frauen, Keine Angst vor großen Gefühlen und Im Gespräch: Journalistinnen (2000, 2001, edition ebersbach). 2008 erschien ihr Roman Die Zeit der roten Früchte im Arche Verlag. Dabei fand ihre knappe, eindringliche Sprache wie die genaue Beobachtung ihrer Figuren große Beachtung. Neben Texten in Antholo­gien veröffentlichte sie im Bübül Verlag Berlin die Erzählungen Das Liebespaar, 2015 und Udo, 2017. Wiebke Eden lebt in Berlin und gibt Schreibwerkstätten für Kinder und Erwachsene. Wiebke Eden

Ulrike Dornis

01 Jan

Ulrike Dornis, 1966 in Leipzig geboren, stand nach Abschluss ihrer Schulbildung mit 16 Jahren als Stukkateurslehrling in 20 m Höhe auf einem Baugerüst. Nach der Lehre fuhr sie als Kassiererin mit dem Zirkus Bero­lina durch die ostdeutschen Lande. Bei Prof. Arno Rink in Leipzig studierte sie später Malerei und war nach dem Diplom auch Meisterschülerin bei ihm. Sie lebte zwei Jahre in Kairo und lehrte in Khartoum, ­Sudan, Drucktechniken. Seit dem Jahr 2000 wohnt sie in Berlin. Sie stellte im Allgemeinen Konsumverein Braunschweig e.V. aus, im Kunstverein Brühl, der ACC Galerie Weimar, im Kunstverein Grimma, in Leipzig, Feldkirch und anderen Orten. Ihre Arbeiten finden sich u.a. in den Kunstsammlungen Sachsen in Dresden. Ulrike Dornis

Wiebke Eden: Die Schatten eines Jahres | Ulrike Dornis: Stille Leben

01 Jan

Montag, 13. Mai, 20 Uhr: Wiebke Eden liest aus ihrem Roman Die Schatten eines Jahres,  den Ulrike Dornis mit ihren Stilleben in s/w bebilderte. Ulrike Dornis wird mit einem Originalbid, dem Titelbild von ihrem Buch Stille Leben, live dabei sein sowie Tanja Langer und Wolfgang Siano. Beide haben Texte in Stille Leben veröffentlicht wie Lady at the KaDeWe von Tanja Langer was von Samuel Tramin vertont wurde und am 1. Juni in der Mutter Fourage uraufgeführt wird und am 11. Juni im BKA aufgeführt wird. Sie werden uns durch den Abend führen. Ulrike Dornis  Wiebke Eden

Zum Buch Die Schatten eines Jahres:Mathilde spürte einen unerklärlichen Druck auf der Brust, heiß war ihr und das Nachthemd klebte auf der Haut…  Als die engagierte Friedensaktivistin Mathilde mit achtundsiebzig Jahren nach einer Sitzblockade zur Strafarbeit in einem Park verdonnert wird, rückt die Presse an. Sie erzählt von ihren Anfängen als Pazifistin, und plötzlich steht ihr eine Zeit vor Augen, über die sie nie gesprochen hat: Ihr Jahr in Barcelona, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, als sie jung und verliebt war und – zur Spionin wurde. Wiebke Edens hochaktueller, spannender Roman wirft die Frage auf, wie ein Mensch in etwas hineingeraten kann, dessen Konsequenzen nicht absehbar sind.

Heike Ulrich liest aus ihrem Thriller Jenseits des Nordlichts

01 Jan

Montag den 4. März, 20 Uhr: Heike Ulrich liest aus ihrem Thriller Jensets des Nordlichts,  der 2018 zur Frankfurter Buchmesse  im CW Niemeyer Verlag erschienen ist. Die Film- und Bühnenschauspielerin ist uns jahrelang als ARD- Gesicht, hauptsächlich in der Hauptrolle der „Tanja Maldini” der Marienhof-Serie, bekannt geworden. Sie arbeite als Sprecherin und Moderatorin und bildete sich als Drehbuchautorin in Berlin weiter. Der Film „Begegnungen“ entstand. Für ihren Dokumentarfilm „Vergangenheit und Gegenwart – Bad Arolsen eine Kulturstätte des Barock“, wurde sie mit dem Förderpreis der hessischen Landesstiftung für Rundfunk ausgezeichnet. –
Zum Buch: Wie kannst du als Zeuge unerklärlicher, mysteriöser Ereignisse deiner selbst noch sicher sein, wenn sich deine Vorstellung von der Welt gerade für immer verabschiedet? – Dieser Roman schlägt den Spannungsbogen von Island hin zum ehemaligen Kloster Corvey an der Weser. Er verwebt Aspekte nordischer Mystik und mittelalterlicher Geschehnisse mit dem Leben eines jungen, weltoffenen Paares von heute. Von ihren Flitterwochen auf Island zurück, wird die dreißigjährige Wissenschaftlerin Theresa plötzlich von unerklärlichen Visionen heimgesucht. Vertrauen und Glaube der beiden wird auf eine harte Probe gestellt…www.heike-ulrich.de

Mechthild Lanfermann liest aus ihrem Roman Trügerischer Sommer

01 Jan

Montag, den 11. Februar, 20 Uhr: Mechthild Lanfermann, die als Reporterin und Redakteurin beim WDR, bei Radio Bremen, beim RBB und Deutschlandradio Kultur angestellt war,  ist für ihre Kriminalroman-Reihe mit der Protagonistin Emma Vonderwehr, Berliner Radiojournalistin, bekannt. Ihr neues Buch, ein Roman, dreht sich um die familiäre Vergangenheit von Barbara,die mit ihrem 15-jährigen Sohn Tore in Berlin lebt. Ein plötzlicher Anruf schickt sie zurück in ihre norddeutsche Heimat. Ihr Vater liegt im Sterben. Zurück in ihrem früheren Leben stellt sie erschreckt fest, dass ihr Vater zunehmend verwahrloste und ihr Bruder, der als Tierarzt noch immer dort lebt, unfähig ist, menschliche Beziehungen einzugehen. Alle leiden sie an den Folgen eines Ereignisses, das die Familie auseinander brachte. Tore will herausfinden, was damals geschehen ist und stellt unerwünschte Fragen. Als er verschwindet, weiß Barbara, dass er in Lebensgefahr ist. Sie muss sich der Vergangenheit stellen, um ihr Kind zu retten.

Mit Bübül Autoren den 3. Advent bei Kaffee & Kuchen genießen

01 Jan

Sonntag, den 16. Dezember, 15 – 18 Uhr: Kaffee & Kuchen, Tee & Plätzchen, selbstgebackenes Brot & … sollen euch ein Dankeschön für eure Treue sein. Einige Autoren von „unserem” Bübül Verlag Berlin, dem ich als „Chefgrafikerin” leidenschaftlich zur Seite stehe, werden da sein. Bei Lust auf Geschichten wird z.B. aus der hinreißenden Markufka gelesen, aus dem druckfrischem Schoki Doki von Tanja Dückers mit dem zauberbehafteten Schokoladenbrunnen, der so manches Süßes auf seine ganz besondere Art in Szene setzt… oder aus Monika Melcherts wilde und zarte Träume, Anna Seghers Jahre im Pariser Exil. Und wenn ihr dann noch wollt und könnt, lese ich aus den zukünftigen Love Letters aus Absurdistan (AT), die ich mit Christine Klöhn als Künstlerin plane, oder präsentiere die Nixen Dessous im Wollpoullover … Jeder kommt und geht, so wie er mag, zwischen 15 und 18 Uhr oder bleibt die ganze Zeit um nicht unsere Alice Wunderlich zu verpassen. Nicht zu vergessen ist unser in diesem Jahr erschienener erster Roman von Wiebke Eden Die Schatten eines Jahres …

Weihnachtskarten, Bübül Bücher, … und unser Kalender Mit Büffeln durch das Jahr 2019 (12 Bübül-Künstler / 12 aquerellierte, getuschte, gerissene, gemalte, …Büffel) werden feilgeboten, sogar ein Malbuch für Groß & Klein von Klaus-Peter Vellguth, sodass keine(r) mehr unten ohne am Weihnachtsbaum stehen muß. Und wer will, bekommt’s von mir auch noch hübsch verpackt mit kaligrafischen Namensschild!

Ich freue mich auf euch und eure Unterstützung
herzlichst, eure Maria Herrlich

Sehe ich recht? Philipp Heinisch setzt uns ins Bild

01 Jan

Montag, 19. Nov., 20 Uhr: Philipp Heinisch 1945 in Coburg geboren, lebt mittlerweiler als Maler, Zeichner und Karikaturist in Berlin. Als Rechts-anwalt war er 1975 am Schmücker-Prozess beteiligt, dem mit fast 600 Verhandlungstagen längsten deutschen Strafprozess zwischen 1976 und 1991. Seit 1992 ist er freier Künstler mit dem Schwerpunkt ´Justizkarikatur, Kohlezeichnungen, Acrylmalerei. Bisher hatte er über 100 Einzelausstellungen. Philipp Heinisch im Netz: www.kunstundjustiz.de  

H.C. Buch stellt W.C. Schröder vor, der aus seinem neuen Roman Honka mordet nicht mehr liest.

01 Jan

  Montag 10. September, 20 Uhr:  Wolf Christian Schröder seinem neuen Roman Honka mordet nicht.Ein Gespenst geht um in Europa: Die Angst der Mittelschicht, überflüssig zu sein. Oder es zu werden. Einer dieser Überflüssigen ist (der Romanheld) Hans, ein Architekt, den keiner braucht. Ein Architekt, der nie ein Haus gebaut hat und nie eins bauen wird. Hans Christoph Buch: »Hans Christoph Buch macht seit 40 Jahren Literatur, deren weltumspannender Horizont seinesgleichen sucht«  Der Tagesspiegel  

Andrea Gerster liest aus ihrem neuen Roman Alex und Nelli

01 Jan

Montag, 2, Juli, 20 Uhr: Andrea Gerster arbeitet als Autorin interdisziplinär in den Bereichen Literatur, Theater und Kunst. Bislang erschienen fünf Romane und drei Erzählbände. Ihre Theaterstücke wurden an Theatern in der Schweiz und Deutschland aufgeführt oder szenisch gelesen. Mit Textinstallationen zum Sehen und Hören bringt sie sich in Kunstausstellungen ein. Sie arbeitet grenzüberschreitend an Literaturförderprogrammen mit und war bis Ende 2017 Programmverantwortliche im Literaturhaus Liechtenstein. Für ihre literarische Tätigkeit wurde Andrea Gerster mehrfach ausgezeichnet.

Zum Buch: Alexander Steiner ist erfolgreich und liebt seinen Jaguar mehr als die Menschen. Die Abwärtsspirale beginnt mit dem Suizid seines Geschäftspartners: Der arrogante Egoist verliert nach und nach alles, verändert sich und endet auf der Strasse. Nun sammelt er Flaschen und übernachtet auf Spielplätzen. Er will von seinem früheren Leben nichts mehr wissen. Auch Nelli hatte längst die Nase voll von ihm. Doch zwei Jahre später macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, den sie trotzdem noch liebt. www.andreagerster.ch

Cornelia Becker liest au ihrem neuen Roman: Der Rauhe Gesang

01 Jan

Mo., 4. Juni, 20 Uhr: Cornelia Becker liest aus ihrem neuen Roman „Derrauhe Gesang”. Zum Buch: Philipp, ohne berufliche Perspektive, entschließt sich eine Reise durch Spanien auf den Spuren des Bildhauers Eduardo Chillida zu machen. So rau wie das Meer, an dem er die Skulpturen Chillidas findet, ist die Stimme Xenias, in die er sich verliebt und die ihm immer wieder entgleitet. Als er 12 Jahre alt war, kam sein Vater bei einem Flugzeigunglück ums Leben. Seine Mutter zog mit ihm nach La Gomera. Die Sprachlosigkeit der Mutter, die Feindseligkeit der spanischen Umwelt und seine eigene Verschlossenheit tauchen auf der Reise wieder auf. Durch Chillida lernt Philipp, auf seine Intuition zu hören und Geduld mit sich zu haben. Wie Chillida suchen auch Philipp und Xenia danach, dem Weg der eigenen Leidenschaft zu folgen. www.corneliabecker.jimdo.com

Britta Jürgs

01 Jan

Britta Jürgs, geboren in Frankfurt am Main. Studium der Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main, Paris und Berlin. 1997 Gründung des AvivA Verlags. Herausgeberin von Büchern zu Frauen in der Kunst- und Literaturgeschichte. Redakteurin der VIRGINIA Frauenbuchkritik. Auf der Frankfurter Buchmesse 2011 Auszeichnung als »BücherFrau des Jahres«. Seit 2015 Vorsitzende der Kurt Wolff Stiftung.

Anke Heimberg

01 Jan

Anke Heimberg, 1967 in Pforzheim geboren, Studium der Germanistik, Soziologie und Medien­wissen­schaften in Marburg und Wien; lebt und arbeitet als freie Literaturwissenschaftlerin und Publizistin in Berlin. Im AvivA Verlag hat sie bisher neben den drei Romanen »Alles ist Jazz«, »Zum Theater!« und »Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit …« sowie »Mädchenhimmel!« von Lili Grün auch die Romane »Das weiße Abendkleid« und »Die Welt ist blau« von Victoria Wolff herausgegeben. Derzeit arbeitet sie an einer Biographie zu Lili Grün.

Kabarett, Bubikopf und Schreibmaschinen Anke Heimberg & Britta Jürgs lesen & kommentieren „Lili Grün”

01 Jan

Montag ,14. Mai, 20 Uhr: Lili Grün. Frech, unverblümt und selbstironisch erzählt „Lili Grün” in ihren Geschichten und Gedichten von Verliebtheit und Ernüchterung, schier endlosen Großstadttagen, rasch zu verdrängenden Nächten und der Sehnsucht nach einem „Paradies für die Frau“. Unter dem Titel „Mädchenhimmel!“ erstmals in Buchform erschienen, wurde dieses 2014 für die HOTLIST nominiert und mit dem Melusine-Huss-Preis ausgezeichnet. • Die 1904 in Wien geborene „Lili Grün” kam Ende der 1920er Jahre nach Berlin und eröffnete dort zusammen mit FreundInnen ein literarisch-politisches Kabarett. Zurück in Wien, verarbeitete sie ihre Erfahrungen in ihrem Debütroman „Alles ist Jazz“ um die junge Schauspielerin Elli, deren Karriereträume und Existenznöte. Im Mittelpunkt ihres Romans „Zum Theater!“ steht Loni Holl mit ihrem ersten Theaterengagement in der tiefsten Provinz, während es in „Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit …“ um die neu gewonnenen Freiheiten der „goldenen“ Zwanziger und um den harten Existenzkampf einer jungen Frau geht. Nach der nationalsozialistischen Okkupation Österreichs 1938 durfte Lili Grün als Jüdin nicht mehr publizieren; verarmt und lungenkrank blieb ihr die Emigration ins Ausland verwehrt. 1942 wurde sie deportiert und ermordet. Anke Heimberg, Literaturwissenschaftlerin und Publizistin, und Britta Jürgs, Verlegerin des AvivA Verlags, stellen die wiederentdeckte österreichisch-jüdische Schriftstellerin Lili Grün und deren Romane, Geschichten und Gedichte aus den zwanziger Jahren vor. (Einlaß 19.30 Uhr bitte mit Voranbeldung) www.aviva-verlag.de

Marcia Zuckermann liest aus ihrem Bestseller „Mischpoke” musikalisch begleitet von Tanja Alon

01 Jan

Donnerstag, 26 April, 20 Uhr: Mischpoke – Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien in Westpreußen, ist durchschnittliches Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel, schroff und wortkarg von Natur, gebar ihm sieben Mädchen. Die „sieben biblischen Plagen“, wie die Kohanim-Töchter im Dorf genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld: Selma, die mit ihrem religiösen Spleeen alle meschugge macht, Martha, die am laufenden Band haarsträubende Lügengeschichten erfindet, Fanny, die nicht unter die Haube zu bringen ist, der Wildfang Elly, Jenny, Flora – und Franziska, „die Katastrophe auf Abruf“, bildschön, stolz und eigenwillig. Nach dem Ersten Weltkrieg sucht die Familie Zuflucht in Berlin. Während Martha in gehobene Berliner Kreise einheiratet und ihr Mann Leopold zum Christentum konvertiert, lässt sich Franziska mit dem ebenso charismatischen wie unzuverlässigen jüdischen Gelegenheitsarbeiter und Glücksritter Willy Rubin ein und lebt fortan im „roten Wedding“. Auch die revolutionäre Oda, deutsch-russische Adlige wider Willen und Freundin der Familie, hat es in die Hauptstadt verschlagen. Im Laufe der Jahre verbindet sich ihr Schicksal endgültig mit jenem der Familie Kohanim, deren Stammbaum die unterschiedlichsten Triebe ausbildet, jüdische wie nicht-jüdische, nationalistische wie kommunistische. Den Abend begleitet Tanja Alonmit jüdischen Liedern.

https://marcia-zuckermann.com/ 

http://www.tania-alon.de/

Marcia Zuckermann

01 Jan

Marcia Zuckermann ist 1947 in Berlin geboren. Ihr jüdischer Vater überlebte den Holocaust als politischer Gefangener im KZ Buchenwald, ihre protestantische Mutter war als Kommunistin im Widerstand aktiv. 1958 musste die Familie als Dissidenten aus der DDR flüchten. In West-Berlin absolvierte Marcia Zuckermann eine Ausbildung als Werbewirtin im Verlagswesen und wurde zur Mitbegründerin und Geschäftsführerin einer bis heute erfolgreichen Berliner Zeitschrift. Sie lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Foto: Werner-Dürrson-Stiftung.

Hans Christoph Buch

01 Jan

Hans Christoph Buch, 1944 in Wetzlar geboren, ist  Schriftsteller, Essayist und Reporter. Er ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern. Seine Bücher sind Schatzkisten, prall gefüllt mit Geschichten aus fernen Ländern, Zeugen seiner ungezähmten Fabulierlust. Mit seinem neuen Roman betritt er unbekanntes Terrain. Zum ersten Mal im literarischen Kosmos von H.C. Buch steht die Familie des Autors im Mittelpunkt: sein Vater, der Diplomat, der Shakespeare und das Neue Testament im Original las, seine Mutter Rut, die nach einer Kopfoperation zu malen begann und im Jahr 1958 Picasso besuchte, sein Großvater, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Haiti auswanderte, die Pharmacie Buch gründete und eine Haitianerin heiratete …www.hans-christoph-buch.de

H. C. Buch liest aus seinem Roman „Elf Arten das Eis zu brechen”

01 Jan

Samstag, 10. März, 20 Uhr: Jede Familie birgt ein dunkles Geheimnis … so beginnt der Roman nicht ohne Grund an einem der stillsten und kältesten Orte der Welt, mitten in der Antarktis, auf dem Eisbrecher Almirante Irizar. Für Hans Christoph Buch gibt es nur eine, vielleicht die nachhaltigste, mit Sicherheit aber die schönste Art, das Eis des Schweigens zu brechen: mithilfe der Literatur, der Axt für das gefrorene Meer in uns. »Hans Christoph Buch macht seit 40 Jahren Literatur, deren weltumspannender Horizont seinesgleichen sucht« Der Tagesspiegel

Albert Kitzler

01 Jan

Albert Kitzler, 1955 in Oberwesel geboren, ist Gründer und Leiter von MASS UND MITTE, Schule für antike Lebensweisheit. Nach dem Studium der Philosophie und Jura in Freiburg war er zunächst Anwalt und Filmproduzent. Sein größter Erfolg war der Kurzfilm Schwarzfahrer von Pepe Danquart, der weltweit über sechzig Preise erhielt und im Jahre 1994 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Seit 2000 hat er die Philosophie zu seinem Hauptberuf gemacht. Albert Kitzler ist Autor mehrerer Bücher und veranstaltet regelmäßig philosophische Urlaube, Wochenendseminare, Matineen und Vorträge. Per kostenlosem Newsletter verschickt er jeden Morgen kommentierte „Worte der Weisheit“. Weitere Informationen: www.massundmitte.de

 

Abert Kitzler stellt sein neues Buch vor: „Leben lernen – ein Leben lang”

01 Jan

Montag, den 15. Januar, 20 Uhr: Alfred Kitzler ist Gründer und Leiter von MASS UND MITTE, Schule für antike Lebensweisheit. Nach dem Studium der Philosophie und Jura in Freiburg war er zunächst Anwalt und Filmproduzent, bis er 2000 Philosophie zu seinem Hauptberuf gemacht hat. Zu seinem neuen Buch: Wie kein anderer Philosoph der Antike hat Seneca die Auffassung vertreten, dass die Wurzel des Glücks und Unglücks in der eigenen Seele liegt. Wie immer auch die äußeren Umstände sind, ob wir vermögend sind oder in bescheidenen Verhältnissen leben, unsere Pläne gelingen oder nicht –  immer können wir das Beste daraus machen. Je mehr uns das gelingt, umso zufriedener werden wir. Seneca entwickelte daraus eine praktische Lebensphilosophie, die heute aktueller denn je ist. Er erkannte, dass das bloße Wissen allein nicht ausreicht. Praktische Anwendungshilfen, die es uns ermöglichen, innere Widerstände zu überwinden, sind ein wertvolles Werkszeug um den eigenen Horizont zu eröffnen. Albert Kitzler versteht es, die Weisheit der alten Philosophen in die heutige Zeit zu transportieren um sie in unseren Alltag zu gebrauchen.www.massundmitte.de

Klaus Bueb

01 Jan

Klaus Bueb, 1946 in Zimbabwe geboren, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor hat schon immer gerne Leute parodiert, vor allem Personen des öffentlichen Lebens. Er interpretiert Jaegers Texte, indem er Stimmen von Männern wie Frauen in unterschiedlichen Tonlagen und Dialekten spricht (www.spinwebtv.de).

Klaus Bueb, Sprechartist, liest und spielt „Heino Jaeger”

01 Jan

Montag, 20 Uhr: Sprechartist Klaus Bueb, Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor hat schon immer gerne Leute parodiert, vor allem Personen des öffentlichen Lebens. Er interpretiert Heino Jaegers Texte, indem er Stimmen von Männern wie Frauen in unterschiedlichen Tonlagen und Dialekten spricht (www.spinwebtv.de). Heino Jäger, rechtes Bild, 1938 in Hamburg geboren, Maler, Kabarettist und Satiriker, besuchte dort die Hochschule für Bildende Künste. Danach übte er diverse Berufe aus, bis er durch seine besondere Begabung für Sprache und Sprechen im Rundfunk und auf Schallplatten zu einer Kultfigur wurde. Seine Sketche bedienten die ganze Palette, vom Kleinbürger bis zum Intellektuellen. Daneben widmete er sich auch intensiv der Malerei und dem Zeichnen. Loriot sagte über ihn: “Wie konnte es geschehen, dass Heino Jaeger 25 Jahre ein Geheimtipp blieb? Wir haben ihn wohl nicht verdient.“ Und Eckhard Henscheid betitelte ihn als „Genie“ „ein Jahrhundertgenie, wenn nicht gar ein Jahrtausendgenie“. An diesem Abend werden auch Zeichnungen und Gemälde von Heino Jaeger zu sehen sein.

Tanja Dückers

01 Jan

Tanja Dückers, 1968 in Berlin geboren, Schriftstellerin, Publizistin, Literaturwissenschaftlerin. Zu ihren Werken zählen u. A. die Romane „Himmelskörper“, „Der Längste Tag des Jahres“, „Spielzone“ und „Hausers Zimmer“, der Erzählungsband „Café Brazil“, zwei Essaybände („Morgen nach Utopia“, „Über das Erinnern“) sowie vier Lyrikbände, zwei Kinderbücher und zwei Theaterstücke. Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Disziplinen, Komponisten und Malern. Zuletzt erschien der autobiographisch gefärbte Rückblick „Mein altes West-Berlin“. Sie schreibt regelmäßig über gesellschaftspolitische Themen, u. A. für die ZEIT Online, Tagesspiegel, Deutschlandradio, Goethe.de, Politik & Kultur, kulturaustausch, ai-journal, Jungle World … und ist Referentin auf vielen Foren und Podien, leitet Schreibwerkstätten im In- & Ausland, u. A. in Belarus, Rumänen, Indien, Kenia, Großbritannien, … In den USA. hat sie mehrfach Im Fachbereich Germanistik / German Studies gelehrt. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. www.tanjadueckers.de 

Tanja Dückers liest aus ihrem letzten Buch „Mein altes West-Berlin”

01 Jan

Montag, 16. Oktober, 20 Uhr liest Tanja Dückers aus „Mein altes West-Berlin“. Inspiriert von Walter Benjamins Buch Berliner Kindheit um 1900 reflektiert Tanja Dückers ihre eigene Kindheit und Jugend im West-Berlin der 1970er- und 1980er-Jahre. In pointierten Alltags-Betrachtungen lässt sie das Leben und das Lebensgefühl im Westen der geteilten Stadt wieder lebendig werden. Auf der Straße und in Hinterhöfen, hinter Brandmauern und in alten Friseursalons trifft die Autorin auf Kurioses und Trauriges, auf Lustiges und Düsteres, und auch auf Tiere – von Ratten über Füchse bis hin zu Nilpferden. www.tanjadueckers.de

Frank Klöthgen: Best of Poetry Slam im Herrlichen Salon

01 Jan

 Donnerstag, 31. August, 20 Uhr: Frank Klöthgen rehte nach mehr als 18 Jahren 2016 seine letzte Runde über die Poetry Slam Bühnen der Welt. Aber das konsequent: Mit 200 Auftritten in 20 Ländern auf vier Kontinenten verabschiedete er sich von den Slam-Wettbewerben, um sich nunmehr ausschließlich seinen Solo-Shows und Lesebühnen zu widmen. Im Herrlichen Salon wird der ZEIT-Literaturpreisträger noch einmal die besten Slam-Texte seiner Laufbahn präsentieren – und Kurzgedichte sowie Anekdoten seiner Poetry-Slam-Tour von Hawaii bis Madagaskar zum Besten geben. Den musikalischen Rahmen dieses Abends bilden Klötgens „gefühlte“ Übersetzungen, die den tieferen Sinn altbekannter Hits von Blur bis Take That hervor holen. https://www.youtube.com/watch?v=1YHXpim9c6I

Cornelia Becker liest: Die Kinder meines Vaters

01 Jan

Montag, 31. Juli, 20 Uhr: Cornelia Becker liest aus Die Kinder meines Vaters. Eine große Erzählung über Lebensträume. Der westfälische Tankstellenbesitzer und Autohändler Hannes Sturm, dessen große Leidenschaft die Aufzucht von arabischen Hengsten ist, macht seine Obsession zum Außenseiter und taucht seine Familie in eine Welt aus orientalischen Namen, Stall- und Motorenölgerüchen. Seine Tochter Barbara erzählt seine Geschichte aus einer scheuen,  aufmerksamen Perspektive. Sein Traum scheint in Erfüllung zu gehen, als ein berühmter Scheich aus dem Yemen einige Pferde erwerben will. Doch dann läuft alles anders als gedacht …

Hansjürgen Bulkowski liest aus: „Liebe zur Sache” Moderation: Frederike Frei

01 Jan

Montag, 8. Mai, 20 Uhr: Wie gehen wir mit Dingen um? Wie sieht unser Dasein aus inmitten unzähliger Gegenstände? Sie besetzen einen Platz in unserem Bewusstsein. Manchmal tragen wir sie zeitlebens mit uns herum oder ihr Bild bleibt uns in der Erinnerung: die Schultasche, das helle Sommerkleid, der erste Gebrauchtwagen, Dinge, an denen wir unsere persönliche Geschichte festmachen. Wir benutzen sie Tag für Tag und sind fortwährend dabei, sie unseren Erfordernissen anzupassen – ohne zu ahnen, wie sehr auch wir ihnen angepasst werden. Zwar können Gegenstände uns gewohnt gleichgültig lassen, doch ein Missgeschick, ein Defekt genügt um sie aus ihrer Gewöhnlichkeit heraustreten zu lassen.  … manche Dinge glänzen durch die subtile Beobachtung… interessant sind auch die Beschreibungen der Dinge, die sich aus ihrem funktionalen Verwendungszusammenhang gelöst haben und rätselhaft werden… Oliver Pfohlmann, Züricher Zeitung

Ich bin von Kopf bis Fuß auf Schule eingestellt

01 Jan

Mo. ,20. Februar, 20 Uhr: Drei Brandenburger Lehrer plaudern mit  Klavier und Gesang aus dem Nähkästchen …Wer sind diese Lehrerinnen und Lehrer, die ständig nörgeln, immer Recht haben, die in der S-Bahn für Ruhe sorgen, die alle Bäckermeister ob ihrer Rechenkünste in Verlegenheit bringen, deren Berufung die Geduld ist und sie dennoch von Kündigung, Versetzung, Vorruhestand und Burnout reden, die an Elternstammtischen eigener Kinder ihre Profession verleugnen, die oft selbst nicht verstehen, was die Schule eigentlich will, die in Mallorca mit Kellnern rüffeln, die das Handyverbot in ICE-Zügen durchsetzen? Es sind vor allem Arbeitnehmer, die ihr Leben dem Gott der Bildung gänzlich geweiht haben und es nicht lassen können, auch wenn sie mal über ein wenig Freizeit verfügen. Wer sind also diese Lehrerinnen und Lehrer, die wir alle kennen … :

Ulrike Gerlach: Lehrerin im Land Brandenburg, unterrichtet Kunst, Biologie und Naturwissenschaften, malt, zeichnet, singt Anni Kaufhold: Lehrerin im Land Brandenburg, unterrichtet Kunst, Biologie und Theater, malt, zeichnet, schreibt Gedichte, liest gerne ihre Text vor Magnus Tautz: Lehrer im Land Brandenburg, unterrichtet Deutsch, Philosophie und Religion, musiziert und schreibt Uns alle verbindet die Liebe zum Schauspiel. Musikalisch begleitet wird der Abend von Yuri Mizobuchi Sopranistin & Pianistin

Iris Werlin

01 Jan

iris-werlin

Schweizerin, Schauspielerin, Sängerin. Lebt in Berlin und in der Schweiz. Spielt im Fernsehen und am Theater und singt nicht nur in der Badewanne. Sie spricht drei Sprachen nebst Berlinerisch, Schweizerisch und Synchron. Sie moderiert und macht Kabarett & Comed. Iris Werlin

Iris Werlin: „Einmaleins eines C-Schauspielers”

01 Jan

Einmaleins eines C-Schauspielers

Montag, 5. Dezember: „Was ist ein C-Schauspieler? Einer, der sich zwar an seine einzelnen Sätze erinnern kann, nicht aber an deren Reihenfolge. Oder der weiß, wann sein Auftritt ist, aber nicht, wo.“ Mit diesen Worten beschrieb Iris Werlin die einzigartige Welt hinter und in den Kulissen aus der Sicht eines Insiders, hinter ihrer facettenreichen Darstellung verblassten selbst Sendungen wie Pleiten, Pech und Pannen zu weichgespülter Comedy. Iris Werlin ließ mit der ganzen Professionalität und Routine ihrer langjährigen Bühnenpräsenz alle Charaktere lebendig auftreten, die in dem Buch in den kabarettistischen Sumpf gezogen werden. Süffisant wie aus dem eigenen Umfeld entnommen las sie mit einer facettenreichen Sprachkultur, die beim Publikum begeistert aufgenommen wurde. Bei diesen Schauspieler-Geschichten wurde man bestens unterhalten – auf ganz hohem künstlerischem Niveau. Die chaotische Theaterwelt wurde mit allen Klischees bedient, die man sich nur ausdenken kann und die das Herz erfreuen.”

Axel Engels, Westfälische Nachrichtren

Matthias Kehle

01 Jan

matthias_kehle

Matthias Kehle, geboren 1967 in Karlsruhe, lebt dort. Er studierte Germanistik und Soziologie und ist seit 2003 freier Schriftsteller. Kehle ist Autor zahlreicher Sach- und Reisebücher („Die Wanderbibel“) sowie von viel gelobten Gedicht- und Erzählbänden, für die er mehrere Auszeichnungen erzielt. Zuletzt erschienen das Sachbuch „Das gibt es nur im Schwarzwald“ und der Erzählband „Die letzte Nacht“. www.matthias-kehle.de

 

Matthias Kehle liest aus „Die letzte Nacht”

01 Jan

matthias_kehlebuch

Mo., den 7. Novembr, 20 Uhr:  Matthias Kehle liest aus seinen Érzählungen „Die letzte Nacht”. – Es sind die Erinnerungen derer, die in den 1970er-Jahren Kinder waren, das sich in den Erzählungen „Die letzte Nacht“ widerspiegelt. Da ist der Onkel mit dem Fußballbauch, der seinem Neffen das Schwimmen beibringt und Geschichten aus der Kriegsgefangenschaft erzählt oder die seltsame Frau Martuljek, die anscheinend windige Geschäfte mit ihrer Heimat, der Tschechoslowakei, macht. Unvergessen die Diabende – der Erzähler berichtet von einem pubertierenden Jungen, der sich jäh in das Bild eines Mädchens verliebte „In den wenigen Seiten scheint ein Lebensgefühl, eine ganze Zeit auf: die der Kindheit und Jugend derer, die wie Kehle, Jahrgang 1967, heute um die fünfzig sind.“, schrieb die Stuttgarter Zeitung, die Badische Zeitung lobte den „Feingehalt an Surreal-Fiktivem dieser durchweg vorzüglichen Erzählungen.“

Krimitime: Isabella Bach liest aus ihrem neuen Krimi „Die stille Wut der Tante”.

01 Jan

bildschirmfoto-2016-09-29-um-08-23-06

Mo., 10. Oktober, 20 Uhr liest Isabella Bach „Die Stille Wur der Tante”. – Valentina Bergh ist fertig. Fertig mit ihrem Job als Chefsekretärin einer Großbank, fertig mit ihrem Leben in Frankfurt und vor allem fertig mit den Nerven. Da kommt das Angebot ihrer Tante gerade recht, bei ihr in Berlin ein neues Lebenskapitel aufzuschlagen. Kaum in der Hauptstadt angekommen, steht Valentina vor einem Rätsel: Das Haus ist verwaist, der Collie verschwunden, die Katze dreht durch und ihre Tante liegt tot im Rechtmedizinischen Institut – angeblich mit Tollwut infiziert über den Speichel ihres verschwundenen Hundes Liebling. Der Fall wird wegen Mangels an Beweisen zu den Akten gelegt. Doch Valentinas Bauchgefühl sagt etwas anderes und sie ermittelt zusammen mit ihrer langjährigen Freundin auf eigene Faust …

Der Maler Munch, eine literarische Biographie von Tanja Langer

01 Jan

Tanja Langer.indd

Mo., 19. September, 20 Uhr: Es sind die Extreme, denen sich der große Maler Edvard Munch (1863-1944) zeit seines Lebens ausgesetzt hat. Radikal wie kein anderer lotete er existenzielle, seelische Zustände aus und setzte sie in eine aufsehenerregende Bildsprache um. Immer wieder sorgte er für Skandale. Tanja Langer schreibt hier keine klassische Biografie, sondern eine literarische Annäherung, ausgehend von seinen Bildern. Entstanden ist das spannende Porträt eines Menschen, der sich getrieben fühlte, sich selbst in eine Nervenheilanstalt einwies, grandiose Kunstwerke schuf und heute von der jungen Künstlergeneration wiederentdeckt wird. – Die intensive Hassliebe zu Tulla Larsen, die Auseinandersetzung mit der Fotografie, Munchs Ringen um Freiheit und Unabhängigkeit als Künstler, seine rastlosen Reisen von Paris, Berlin, Warnemünde über Kopenhagen bis Ekely – man wird Munchs Bilder mit ganz anderen Augen sehen. www.tanjalanger.de

Blanche Kommerell

01 Jan

Blanche-_Vita

Blanche Kommerell, 1950 in Halle/Saale geboren, studierte Germanistik und Musikwissenschaft an der HU Berlin. 1974 absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Staatl. Schauspielschule Berlin, heute Hochschule Ernst Busch, und am Berliner Ensemble. Spielte an Theatern und beim Fiilm, u. a. in „Rotkäppchen“, „Jakob der Lügner“, „Bahnwärter Thiel“ und „Die Schauspielerin“. Seit 1990 lehrt sie an der Universität Witten/Herdecke Sprache und Schauspiel. Dort baute sie das Studententheater auf und inszeniert seither jährlich u.a. Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ und „Hamlet“, Goldonis „Viel Lärm in Chioggia“, Tschechows „Drei Schwestern“, Millers „Hexenjagd“ und Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“. 1991–1998 war sie Dozentin am Fachbereich Theaterpädagogik an der U.d.K, früher H.d.K Berlin. 2005–2009 hatte sie einen Lehrauftrag für Sprecherziehung und Diktion am Institut für Deutsche Literatur der HU Berlin. Seit 1994 erarbeitete und führte sie mehrere Bühnenmonologe auf. Sie entwickelte und inszenierte Matineen über Marina Zwetajewa, Anna Achmatowa und Annette von Droste-Hülshoff im Deutschen Theater Berlin. Über mehr als zwanzig Jahren sind darüber sehr unterschiedliche literarische Porträts entstanden, die sie bei Gastspielen auch über Deutschland hinaus vorstellt. 2008 erhielt sie den Deutschen Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung. www.blanchekommerell.de

Blanche Kommerell: Inge Müller / Ich will alles von der Welt

01 Jan

BlancheKommerell

29. August, 20 Uhr Blanche Kommerell, Schauspielerin und Dozentin an der Universität Witten/Herdecke, liest aus ihrem neuen Buch „Inge Müller / Ich will alles von der Welt” illustriert von Reinhard Pods, verlegt im Bübül Verlag Berlin. Die Dichterin Inge Mülle gehörte zur Generation von Ingeborg Bachmann.  Durch ihre wahrhaftigen und sensiblen Verse ist sie in den letzten Jahren zunehmend bekannter geworden. Kriegserlebnisse prägten ihr Denken und ihr Schreiben auch in Friedenszeiten. Die kurze Zeit ihres Erfolgs, an der Seite des damals noch jungen Dramatikers Heiner Müller, wurde bald überschattet durch die rigide Kulturpolitik der DDR um 1961. Ihre Erinnerungen an die Verschüttung im Krieg wurden wieder wach. Ein Trauma, das ihr das Leben zum Albtraum machte. Dagegen versuchte sie mit mutigen und aufsässigen Versen anzuschreiben, wie auch gegen die zunehmende Kälte in den Beziehungen der ihr nahestehenden Menschen. Blanche Kommerell zeichnet dies an Hand der Gedichte von Inge Müller und einem 1989 geführten Gespräch mit Heiner Müller auf sehr sensible Weise nach. Der Künstler Reinhard Pods und die Schriftstellerin Tanja Langer, die den Bübül Verlag Berlin Ende letzten Jahres gründete, werden anwesend sein. www.blanchekommerell.de

Sehnsucht ist ein verdorbenes Wort

01 Jan

Sehnsucht

Montag, 18. Juli, 20 Uhr: Zehn brasilianische Autoren, die in Berlin leben haben ihre Geschichten und Gedichte in  Sehnsucht ist ein verdorbenes Wort – Saudade é uma palavra estragada im Bübül Verlag Berlin veröffentlicht: Valeska Brinkmann, Ana Valéria Celestino, Carla Bessa, Luciana Rangel, Camila Nobiling und Luzia Costa Becker vom Circulo Literérario Berlim.  Zehn Texte, ganz verschieden im Ton und im Sujet. Allen gemeinsam ist das Hinschauen, die Nachdenklichkeit, die Liebe zur Sprache und ein feiner Humor. Zweisprachig in portugiesisch-brasilianisch und in deutsch, mit „gerissenen Bildern” von Maria Herrlich. Dazu gibt es ein brasilianisch / deutsches Buffet. Es wird in portugiesisch-brasilianisch und deutsch gelesen von 5 / 6 AurInnen, die da sein können. Einlaß ist 19.30 mit Buffetbeginn. Ein Unkostenbeitrag von 15 €  für die Lesung, das Buffet und die Getränke ist erwünscht. Bübül Verlag Berlin

Frederike Frei liest aus ihrem neuen Roman „Bissiges Gras”

01 Jan

FrederikeBissiges

Montag, 23. Mai, 20 Uhr: Frederike Frei liest aus ihrem gerade erschienenem Roman Bissiges Gras. Und das sagt sie selbst zum Buch: …wie ich als Kind geschrieben hätte, wenn ich hätte schreiben können. Ich mochte keine Kinderbücher, in denen sich Erwachsene an mich ranwanzten. Pippi Langstrumpf, Trotzköpfchen oder Martin las ich nicht. Das war nicht ich, das waren die. Außerdem war ich selber so. Das kannte ich. Ich las heimlich ein Fachbuch über ‚das Kind’ auf dem Nachttisch meiner Mutter. Das nahm Kinder jedenfalls ernst. Ich hab das Buch zwar nicht verstanden und wenn, nur halbe oder vereinzelte Sätze, aber fühlte mich akzeptiert von Grund auf als Partner der Mutter. Ich las es ganz durch. Für mich sind auch Kinder Erwachsene, kleine Erwachsene. Sie er-wachsen, wachsen auf. Im Gegensatz zu manchen Erwachsenen, die zuwachsen. Lernt man jemanden kennen, bleibt er im eigenen Geiste immer in dem Alter, in dem man ihn kennen lernte. So bleibt man auch sein ganzes Leben lang dies Mini/Maxi-Ich, das man von klein auf kennen lernte. Kinder kriegen das Leben frisch auf den Tisch. Sofort denken sie wie wild drüber nach, wollen es kapieren. Sie können sogar kompliziert denken, nur sich nicht kompliziert ausdrücken. Ich fühlte mich als Kind zwar geliebt, aber nicht verstanden. Drum nutze ich jetzt die Möglichkeit und wende mich damit nur an die Erwachsenen, die mal Kinder waren. Also solche, die ihre Kindheit nicht bewusst verraten haben. www.frederikefrei.de

Markus Kiefer: die Tigergeschichte von Dario Fo

01 Jan

Web-Kiefer_25

Mo.,25. April, 20 Uhr, Markus Kiefer 1965 in Gelsenkirchen geboren, stellt die Tigergeschichte von Dario Fo dar. Seit 1986 ist er freier Schauspieler und Synchronsprecher. Seit 1988 Mitglied im Ensemble des Theater Freudenhaus, Essen. 1988 Preis beim Festival Theaterzwang NRW, 1990 Gründung des deutsch-polnischen Theaters scena ‚90 – Gelsenkirchen, 1992 Kulturpreis der Stadt Gelsenkirchen, 1994 Organisation des ersten Villon-Festival in Deutschland, 2007 Verleihung des Kulturpreises „Pfungstädter Knopf“, 2010 Mitglied im Ensemble des Theaters Mondpalast in Herne. Seit zwei Jahren Tournee durchs Bundesgebiet mit Solostücken von Darion Fo. Bisher wirkte er in 36 Produktionen mit, sein bisher erfolgreichstes Stück „François Villon“ ist weit mehr als 300 mal aufgeführt worden.
Zur Aufführung: Jemand hat den Tiger, wenn er in einer schwierigen Situation durchhält und Widerstand leistet, sagt man in China. Zur Zeit des „Langen Marsches“ (1928-1934) unter Mao, wird ein verletzter Soldat von seinen Kameraden zurückgelassen und von einer Tigermutter gefunden und gerettet. Das Stück ist eine einmalige Mischung aus schauspielerischen und pantomimischen, fast artistischen Elementen. Die Geschichte vom Soldaten und der Tigerin mit ihrem Jungen wird vor den Augen der Zuschauer lebendig. „Ich habe Die Geschichte der Tigerin auch schon von anderen Schauspielern gesehen, aber keiner hat es so gut gespielt wie Markus Kiefer.“ Angelika Pasch/Rheydter Mini-Bühne www.markus-kiefer.net

 

Andrea Gerster

01 Jan

Andrea_Gerster.Portrait

Andrea Gerster, 1959 in der Schweiz geboren, lebt und arbeitet dort als Autorin in den Bereichen Literatur, Performance, Theater und Kunst. Ihre Arbeit wurde mit etlichen Literaturpreisen ausgezeichnet und gefördert. 2015 erschienen der Roman „Verlangen nach mehr” im Lenos Verlag, Basel und das Kinderbuch „Grüne Milch und anderes”, im Verlag Vogelfrei, St.Gallen/Freidorf. Das Schauspiel „Der Zwerg in mir” wurde 2014 im See Burgtheater, Kreuzlingen uraufgeführt. Ebenso 2014 die Jugendgeschichte „The Best of Tarantino”, die im SJW Verlag Zürich publiziert wurde. Bis Ende April 2016 hat Andrea Gerster ein Literatur-Stipendium der Schweizer Kulturstiftung Landis & Gyr in Berlin. Seit 2016 ist sie Programmverantwortliche im Literaturhaus Liechtenstein. www.andreagerster.ch